BRETTSPIELE
Mit Brettspielen lassen sich Spielebande noch viel umfangreicher gestalten. Mit Spielbrett und Spielfiguren taucht man in eine Phantasiewelt ab, in der manch einer gar nicht mehr auftauchen will. Brettspiele haben groß und klein schon immer begeistert und werden das auch in naher Zukunft tun. Wir haben die Spiele getestet und stellen euch ausführliche Rezensionen zur Verfügung. Die besten und beliebtesten Brettspiele.
DEUKALION
NOBODY IS PERFECT
DIE LEGENDEN VON ANDOR
CONCEPT
KINGDOM BUILDER
WINTER DER TOTEN
DEUKALION – Werde zum Held der Antike

Spieldauer
Spielspaß
Preis
Komplexität
Spielbeschreibung
Das Brettspiel Deukalion aus dem Hasbro-Verlag lässt die Spieler die griechische Antike auf eine besondere Art erleben. Bei Deukalion schlüpfen die Spieler in die Rolle von vier griechischen Helden der Antike. Hauptaufgabe ist es, die griechischen Meere zu bereisen, Schätze zu sammeln und diese wieder zurück nach Athen zu bringen. Die Spieler können dabei selbst Schätze entdecken, Siedlungen gründen, gegen mythische Kreaturen kämpfen oder sich den anderen Spielern im Duell stellen.
Bevor das eigentliche Spiel beginnt, müssen die Spieler eine Zahl von Siegpunkten bestimmen, mit der man das Spiel gewinnen kann. So kann man die Dauer des Spiels entweder verkürzen oder verlängern. Anschließend erhält jeder Spieler ein Schiff, auf dem sich 10 Krieger befinden. Zudem bekommt jeder fünf Aktionskarten, mit denen man ins Spielgeschehen eingreifen kann. Zusätzlich erhält jeder Spieler einen eigenen Auftrag aus Athen. Diesen gilt es zu erfüllen, denn die so zu erspielende Punktzahl ist deutlich höher, als die der Schätze. Zwei weitere Aufträge liegen auf dem Spielfeld und können jederzeit von einem der Spieler erfüllt werden. Dennoch liegt der Erwerb von Schätzen im Vordergrund. Jeder Schatz bringt einen Punkt. Die Schätze müssen in Form von farbigen Würfeln zurück nach Athen gebracht werden. Da jeder Schatz einen Platz auf dem Schiff beansprucht, muss man schließlich sogar seine eigenen Krieger für die Schätze opfern. Jeder Krieger, der geopfert oder bei einem Zweikampf besiegt wurde, landet in der Unterwelt. Von dort können sie aber auch wieder befreit werden. Es gewinnt der Spieler, welcher als erstes die vorgegebene Punktzahl erreicht.
Spielspaß
Das Spiel eignet sich für eine Gruppe von 2-4 Spielern. Da die Regeln leicht zu verstehen sind, ist es bereits für Spieler ab 10 Jahren geeignet. Aber auch Erwachsene kommen bei dem Brettspiel durchaus auf ihre Kosten. So macht es viel Spaß, sich den anderen Spielern im Zweikampf zu stellen. Da die Spieler zu Beginn des Spiels selbst festlegen müssen, wie viele Punkte für einen Sieg nötig sind, kann die Spieldauer sehr variieren. Es eignet sich somit für den kurzen Spielspaß zwischendurch, aber auch für lange Spielabende. Deukalion ist kein klassisches Strategiespiel, sondern mit sehr viel Glück verbunden. Da somit der Ausgang von Zweikämpfen nie vorhersehbar ist, bleibt das Spiel immer spannend und kann stets eine neue Wendung nehmen.
Preis-Leistungsverhältnis
Das Brettspiel ist bereits für 25€ erhältlich. Dafür bekommt man ein qualitativ hochwertiges Spiel, welches viel wichtiges Zubehör enthält. Da das Spiel auf viel Glück basiert, wird es nicht langweilig. Schließlich kann der Spielausgang immer anders sein. Es ist lediglich schade, dass es nur für kleinere Gruppen von Spielern geeignet ist.
Fazit
Das Brettspiel Deukalion vom Hasbro-Verlag lässt die Spieler selbst zu antiken Helden werden. Natürlich ist die Reise der Helden auch mit viel Glück verbunden. Wer lieber mit Taktik spielt, wird hier nicht fündig werden. Auf alle anderen wartet ein lustiges Abenteuer.
Spieldauer
Spielspaß
Preis
Komplexität
DIE LEGENDE VON ANDOR – Tauche ab ins Abenteuer

KINGDOM BUILDER – Bau dein Königreich

Spieldauer
Spielspaß
Preis
Komplexität
Spielbeschreibung
In Kingdom Builder baut ihr eure Siedlungen auf die verschiedenen Geländefelder des Spielplans. Dabei müsst ihr auf die Angaben des Kingdom Builders achten, auf ihnen könnt ihr entnehmen, für welche Siedlung ihr am Ende des Spiels Gold bekommt. Der Spieler mit dem meisten Gold gewinnt.
Seid ihr am Zug spielt ihr eure Geländekarten aus und setzt drei eurer Siedlungen auf das gezeigte Gelände, dies ist eure Pflichtaktion. Habt ihr zum Beispiel Wald gezogen legt ihr entsprechend eure drei Siedlungen auf Waldfelder. Die ersten Siedlungen könnt ihr auf ein beliebiges Geländefeld bauen, dass eure Karte zeigt. Alle die ihr danach baut müssen, wenn möglich an eurem Königreich angrenzen – also auf einem Feld neben einer von euch erbauten Siedlungen gesetzt werden. Wenn ihr euren Zug beendet habt, legt ihr eure Geländekarte auf dem Ablagestaple und zieht eine neue nach. Beim Bau eurer Siedlungen solltet ihr stets die Kingdom Builder-Karten im Auge behalten und möglichst nach ihren Vorgaben die Siedlungen errichten. Der Fischer gibt zum Beispiel vor, dass ihr eure Siedlungen am Wasser bauen solltet. Für jede Siedlung, die ihr so baut, bekommt ihr am Ende des Spiels ein Goldstück. Runde für Runde baut ihr so euer Königreich auf, bis einer von euch alle seine Siedlungen gesetzt hat. Wer das meiste Gold sammeln konnte ist der erfolgreichste Kingdom-Builder und gewinnt das Spiel.
Spielspaß
Das Strategiespiel Kingdom-Builder ist ein rundum gelungenes Spiel, braucht aber bei manch einem, durch sein durch Zufall geprägten Spielaufbau, etwas länger zum überzeugen. Allein die Spielanleitung lässt einem auf dem ersten Eindruck meinen, dass hier Seiten fehlen. Zu einfach und zufällig scheint der Spielaufbau – es wird eine Karte gezogen und nach dieser Vorgabe Siedlungen gesetzt. Wenn alle Spieler in der Runde eher Anfänger sind, kann das Spiel schnell abdriften und langweilig werden. Fängt man allerdings an, langsam ein Gespür für das Spiel zu gewinnen, macht es durchaus Spaß.
Preis-Leistungsverhältnis
Das Brettspiel ist bereits ab einem Preis von 19 € auf Amazon erhältlich, was auf jeden Fall gerechtfertigt ist, wenn man sich den Umfang an Zubehör anschaut, der mit dem Spiel kommt.
Fazit
Die durchaus einfachen Regeln werden durch den variablen Spielaufbau wettgemacht. Viele wechselnde Spielbedingungen gestalten das Spielerlebnis jedes Mal wieder aufs Neue. Kein Spiel ähnelt dem anderen!
Spieldauer
Spielspaß
Preis
Komplexität
NOBODY IS PERFECT – Das Partyspiel für kreative Köpfe

CONCEPT – Ein Brettspiel mit Kniff

Spieldauer
Spielspaß
Preis
Komplexität
Spielbeschreibung
Concept ist ein Gesellschaftsspiel für vier bis zwölf Spieler, das vom französischen Asmodee-Verlag im Jahr 2013 erstmalig veröffentlicht wurde. Die Spielzeit pro Runde beträgt rund 40 Minuten und kann von Spielern ab zehn Jahren gespielt werden. Das Brettspiel setzt auf Kommunikation mit Piktogrammen und wurde 2014 mit dem As d‘Or – Jeu de l‘Année, dem französischen Spielepreis, ausgezeichnet. Auch heute noch wird das Spiel vom Asmodee-Verlag vertrieben.
Concept startet mit 117 Piktogrammen, die für alle gut sichtbar auf einer flachen Oberfläche angeordnet werden. Die Begriffskarten unterscheiden sich in verschiedene Kategorien. So gibt es beispielsweise Farben, Formen, Oberbegriffe etc. Ebenfalls enthalten sind eine grüne Spielfigur sowie kleine Würfel in verschiedenen Farben, Ausrufezeichen und einige Punktechips und Beschreibungssteine in den Farben blau, gelb, rot und schwarz.
Vor dem eigentlichen Start des Brettspiels sollten sich alle Mitspieler gemeinsam für einen der drei Schwierigkeitsgrade entscheiden. Bei den Karten mit den Ratebegriffen gibt es jeweils drei einfache, drei mittelschwere und drei schwere Begriffe. Das Spiel läuft immer reihum und es spielen die zwei nebeneinandersitzenden Spieler miteinander. Diese erklären den Begriff, während die restlichen Mitspieler raten.
Einige Beispiele von Begriffen aus dem Spiel:
Leicht:
der Eiffelturm
die Mumie
Mittel:
Koalabär
Ein Käfig voller Narren
Schwer:
der Kreml
Nightmare Before Christmas
Spielspaß
Die beiden Spieler, die einen Begriff erklären müssen, dürfen dabei nicht sprechen. Sie markieren die Piktogramme des Brettspiels, die in Kombination den Begriff erklären sollen. Dabei wird die grüne Hauptfigur auf den Oberbegriff, beispielsweise Freizeit gesetzt. Mit den grünen Würfeln wird dieser dann weiter eingegrenzt. Da es sinnvoll ist, unterschiedliche Gedanken aneinanderzureihen, um den Mitspielern einen Begriff näher zu bringen, können dann Ausrufezeichen und weitere Würfel in den anderen Farben genutzt werden.
Ob und wie viele von den Würfeln eingesetzt werden oder wie viel Zeit die zwei Erklärenden haben, ist dabei nicht vorgeschrieben. Damit hat jedes Paar genug Freiraum, die Begriffe ausführlich zu beleuchten. Errät einer der anderen Mitspieler das Gesuchte, erhält dieser einen Zweipunktechip. Die Erklärer bekommen als Belohnung für ihre gute Darstellung jeweils einen Punkt.
Sollte eine Runde überhaupt keine Lösung finden, kann von den zwei erklärenden Spielern eine dritte Person dazu geholt werden. Bleibt auch dieser Versuch ohne Erfolg, werden keine Punkte an die Beteiligten verteilt. Das nächste Team bilden nun die Personen, die von dem ersten Spieler eine Position weiter sitzen. Spielten also gerade Person A und B zusammen, besteht das neue Team aus Person B und C. In dieser Reihenfolge wird so lange gespielt, bis 12 Begriffe erraten wurden. Gewinner bei Concept ist der Spieler mit der höchsten Punktezahl.
Preis-Leistungsverhältnis
Das Gesellschaftsspiel kostet aktuell rund 30 Euro und lässt sich im Einzelhandel, als auch bequem im Internet bestellen. Die Spieldauer ist mit rund 40 Minuten übersichtlich und fordert bis zu zwölf Spieler, wobei die optimale Spielerzahl acht ist.
Fazit
Das anspruchsvolle Brettspiel, das vom französischen Asmodee-Verlag vertrieben wird, macht als Partyspiel richtig Laune. Gerade wer gerne aus sich herausgeht, kommt hier voll auf seine Kosten. Nachdenken, erklären und knobeln würzen Concept und verleihen diesem Brettspiel eine besondere Note.
Spieldauer
Spielspaß
Preis
Komplexität
WINTER DER TOTEN – Ein Spiel mit dem Schicksal
